Ein Steg neben der "Neuen Moorhütte" erleichtert es Paddlern und Kanuten ihre Boote ins Wasser zu bringen und dient zugleich dazu, Wassersportlerinnen und Wassersportler in weniger sensible Bereiche der Uferzone zu lotsen.
Naturschonender Ein- und Ausstieg an neun Stellen
Mit diesem Steg stehen rund um das Meer insgesamt neun offizielle Stellen für das Ein- und Aussetzen von Sportbooten zur Verfügung. "Von diesen Angeboten erhoffen wir uns einen Rückgang der leider immer wieder zu beobachtenden Verstöße von Wassersportlerinnen und Wassersportlern gegen die Regelungen in den Naturschutzgebieten, die sich an den Ufern des Steinhuder Meeres entlang ziehen", so Regionspräsident Hauke Jagau: "Vielen ist beim Surfen, Kanufahren, Stand-up-Paddeln, Angeln oder Schwimmen oftmals nicht bewusst, welche Störungen für die Tierwelt von ihnen ausgehen können."
Damit Natur und Landschaft auch zukünftig erhalten und für alle erlebbar bleiben, bedürfen gerade sensible Bereiche – wie die Uferzonen – eines besonderen Schutzes. Ein Faltblatt, das die Region Hannover in Abstimmung mit dem deutschen Kanu-Verband herausgibt, informiert über das richtige Verhalten auf und am Steinhuder Meer. Zusätzlich sind an den Kanu-Einsatzstellen große Tafeln aufgestellt, die die wichtigsten Regelungen in den Naturschutzgebieten veranschaulichen. Im Bereich des Ostufers und an der Ausfahrt zum Hagenburger Kanal weisen Schilder mit dem Naturschutzgebietszeichen – zusätzlich zu den ausgelegten roten Bojen – auf das geltende Befahrensverbot hin.
Die Planung und die Umsetzung sind in Zusammenarbeit durch den Naturpark Steinhuder Meer und den Landschaftspflegehof der Region Hannover erfolgt.